Digitalen Zwilling mit Informationen bestücken

Der digitale Zwilling bietet die Grundlage für die Konfiguration des Amperecloud Log und muss bereits im Vorfeld angelegt werden. Führen Sie diesen Schritt sorgfältig durch. Ist der Zwilling falsch angelegt, führt dies zwangsweise zu einer nicht funktionierenden Kommunikation zwischen dem Amperecloud Log und den Geräten an der Anlage.

Schritt 1 - Anlegen der Anlage

Navigieren Sie in die Leitwarte von Amperecloud Platform. Mit einem Klick auf das rote Plus-Symbol in der unteren rechten Ecke können Sie eine neue Anlage anlegen.

Für den Anfang reicht es hier die Felder "Name" und  "Nennleistung" auszufüllen. 

Schritt 2 - Anlegen eines Datenloggers im digitalen Zwilling

Sie befinden sich nun im Anlageneditor. Klicken Sie jetzt erneut auf das rote Plus-Symbol in der unteren rechten Ecke und wählen Sie im Dialog den Datenlogger aus.

Vergeben Sie mindestens einen Namen. Dieser sollte sich am Anlagennamen orientieren. Klicken Sie abschließend auf "Erstellen".



Schritt 3 - Anlegen der auszulesenden Geräte

Auszulesende Geräte sind in der Regel Wechselrichter, Stromzähler oder Sensoren. Dieser Schritt ist für sämtliche Geräteklassen gleich. Alle Geräte, welche von einem Amperecloud Log ausgelesen werden sollen, müssen diesem untergeordnet sein (ähnlich der Ordnerstruktur bei Windows). Klicken Sie dafür auf den bereits erstellten Datenlogger im Anlageneditor. Erstellen Sie analog zu Schritt 2 einen Wechselrichter.

Vergeben Sie einen Namen und wählen Sie das passendste Modell aus dem Dropdown Menü aus.  Sollte ihr Gerät nicht in der Liste auftauchen, kontaktieren Sie bitte den Support. Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen für die Gerätekommunikation mit den Einstellungen an den Wechselrichtern übereinstimmen. 

Sollen die Geräte über RS485 kommunizieren, tragen Sie unter "Port" den genutzten RS485-Port (1-3) am Amperecloud Log ein, an dem die Busleitung bei der Installation angeschlossen wird. Die Einstellung (Anpassung) der Busadresse lässt sich in der Regel am Gerät vornehmen.

⚠ ACHTUNG

Ein falsch eingetragener Port oder falsch eingetragene Bus-Adressen, sind neben vertauschten Kommunikationsleitungen, die häufigsten Fehlerquellen bei der Kommunikation.

⚠ ACHTUNG

Ältere Wechselrichter des Herstellers SMA benötigen für die Kommunikation über RS485 zusätzlich die Seriennummer. Bei diesen Geräten gibt der Amperecloud Log die Busadressen vor. Geben Sie dafür aufsteigende Busadressen (1-254) für die Geräte an.

 

Viele Geräte unterstützen auch netzwerkbasierte Kommunikationsprotokolle wie z. B. Modbus-TCP. Um in die Kommunikationseinstellungen für netzwerkbasierte Kommunikation zu gelangen, setzen Sie den Punkt bei "Netzwerk". Tragen Sie unter "IP" die IP-Adresse des Geräts ein. Tragen Sie unter "Port" den korrekten Port ein. Bei Modbus-TCP ist dies in der Regel 502. Tragen Sie unter "Slave-ID" die Geräteadresse ein. Diese wird nicht von allen Geräten genutzt. Im Zweifelsfall tragen Sie hier die "1" ein.

 

⚠ ACHTUNG

Stellen Sie bei Netzwerkgeräten sicher, dass die IP-Adressen statisch vergeben sind und sich im Subnetz des von uns mitgelieferten LTE-Routers befinden. Der LTE-Router besitzt standardmäßig die IP-Adresse "192.168.1.1" im Subnetz von "255.255.255.0".

Wiederholen Sie Schritt 3 für alle auszulesenden Geräte, die sich an der Anlage befinden.

Besitzt Ihr Wechselrichter MPP-Tracker, können Sie diese unterhalb der Wechselrichter einfügen. Wenn sich an Ihrer Anlage viele Wechselrichter mit derselben Anzahl an Trackern befinden, empfiehlt es sich, zuerst für einen Wechselrichter alle MPP-Tracker anzulegen und  dann den ganzen Wechselrichter per Rechtsklick zu kopieren. Bei den kopierten Geräten müssen Sie nur noch die Namen und Kommunikationseinstellungen anpassen und sparen wertvolle Zeit.